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Montag, 3. August 2009

02.08.2009: stubai bikemarathon

uiuiui, das war so ziemlich das katastrophalste rennen meiner (noch nicht allzu langen) bike-laufbahn, das aber dann doch noch gut ausgegangen ist. angefangen hat es damit, daß wir am vortag bei der anreise eine kleine unfreiwillige sightseeing-tour eingebaut haben: die abzweigung auf der deutschen a8 bei rosenheim richtung innsbruck war sooo unscheinbar, daß wir uns spontan entschieden haben, einen kleinen abstecher richtung münchen zu machen. wir haben dann die gelegenheit beim schopf gepackt und sind über bad tölz (hallo, otti! :-) und den wunderschönen achensee nach tirol gefahren.

nachdem wir unser schönes quartier, das wir uns dank der unterstützung durch meinen sponsor BELFOR leisten konnten, bezogen hatten, haben wir dann abends ganz gemütlich die startnummer geholt und uns das dorfkriterium angesehen. wahnsinn, dieser federspiel - macht immer einen riiiesensatz die stufe rauf, wo alle anderen (ok, bis auf zwei oder drei weitere) außen herum fahren ... für den könnte die stufe nochmal so hoch sein, unglaublich! und das noch dazu ca. eine stunde lang, wobei jede runde ca 1min 15s dauert, also mindestens 45mal hüpfen!

früh hieß es dann am sonntag aus den federn, denn der rennstart war schon für 08:30 uhr angesetzt. ich bin das zeitige aufstehen sowieso von der arbeit gewöhnt, da ist es ja noch früher, und angesichts der hitze am späteren tag war das nur von vorteil. bis auf einen kleinen zwischenfall bei der neutralisierten startrunde ging das rennen ganz gut los, gleich mal ordentlich die berge rauf - und dann nahm das unglück seinen lauf:

was noch nicht körperlich, aber seelisch wehtat: ich habe meine kitzalpbike-trinkflasche verloren! sie war schon leer, und ich wollte sie vor der labe wegstecken - und plötzlich war sie ganz weg *schluchz* das war einfach eine schöne erinnerung, an den sieg über mich selbst ... dann wurde es wirklich schmerzhaft, ich habe mich nämlich gleich bei der ersten abfahrt in diesen verflixten geschotterten kurven ordentlich hingelegt. hab wiedermal schön mit dem ellbogen gebremst, habs diesmal aber gleichmäßiger verteilt, von der schulter, die seite runter, hüfte, oberschenkel, knie, bis zum wadl :-/ außerdem dürfte ich etwas unsanft mit dem kopf runtergeditscht sein, der hat nämlich nachher etwas gedröhnt, und über nacht hat sich ein nettes schleudertrauma entwickelt. gottseidank is nur der helm hin (glaub ich), und nicht mein kopf! darum an dieser stelle wiedermal der appell: immer brav mit helm fahren! und vielen dank an die beiden lieben mitradler, die gleich stehengeblieben sind und sich um mich gekümmert haben :-)

ich bin dann trotzdem weitergefahren, war hinterher auch gar nicht so schlecht, weil mein brennender ellbogen hat mich am zweiten berg von der glühenden sonne abgelenkt. der erste teil der strecke führte nämlich schön durch den wald und noch dazu auf der schattenseite, was sich aber nach der abfahrt ins tal schnell geändert hat. drüben fuhren wir dann schön in der sonne, keine schützenden bäume mehr ringsum, das war dann schon mühsam. die zweite abfahrt war dafür dann sehr nett, single trail im wald, super zu fahren.

wieder eine kleine federspiel-anekdote, die mir erzählt wurde: der trail führte einmal quer über ein hindernis, ein beton-wasserrohr oder ein kleiner steg, kann mich nicht mehr genau erinnern - angeblich ist der flotte hüpfer auch hier drübergesprungen, aber komplett, per bunny hop! tja, unsereins steigt halt ab, hebt das radl drüber und steigt dann wieder auf ...

abschließend, gottseidank erst auf den letzten paar hundert metern, ereilte mich dann noch der erste reifendefekt während eines rennens. ich habe keine ahnung, was wo wie passiert sein könnte, auf jeden fall hat plötzlich mein radl angefangen zu eiern, und siehe da, vorne war die luft raus. selbst wenn ich ersatzmaterial mitgehabt hätte, hätte ich nicht mehr gewechselt, weil das ziel schon in hörweite war, also hab ich das radl geschnappt und mich im laufschritt richtung ziel bewegt. wenigstens macht sich so das lauftraining endlich auch mal bezahlt :-)

das angenehme ende dieser tour de force: der dritte platz in meiner ak, mit "normalem" abstand zur zweiten, trotz unfall und panne, und das erste preisgeld meines lebens, weil ich insgesamt den vierten platz auf der medium-distanz erreicht habe. übrigens noch ein danke an die veranstalter für meinen preis, eine tolle speckjause - die haben wir auf der laaangen heimfahrt im unwetter verspeist, war äußerst lecker!

jetzt heißts nur mehr möglichst schnell fit werden für die wm in drei wochen... achja, hab ich schon erwähnt, daß ich am nächsten wochenende heiraten werde? ;-)

Sonntag, 28. Juni 2009

27.06.2009: öm kitzalpbike - powered by belfor

juhuuu, ich hab's geschafft! ich bin durchgekommen!!! da in knapp zwei monaten die marathon-wm in stattegg stattfindet, wollte ich zumindest versuchen, mich dafür zu qualifizieren, und dazu war die teilnahme an der öm notwendig. diese wurde heuer im rahmen des kitzalpbike rund um kirchberg in tirol ausgetragen, auf einer echt zachen strecke. das problem war nur, ich bin noch niiie so lange, so weit, so hoch gefahren - nicht im training, und schon gar nicht bei einem rennen. da ich also nichts zu verlieren hatte, bin ich einfach ins kalte wasser gesprungen (ha, ha, ironie des schicksals - genug kaltes wasser gab es tatsächlich!) und hab's riskiert. ich wußte, daß ich mit den anderen fahrerinnen nicht mithalten können werde, aber ich wollte einfach sehen, ob ich überhaupt so eine lange strecke schaffen kann. und, auch wenn ich mich jetzt wiederhole: juhuuu, ich hab's geschafft! zwar mit einer katastrophalen zeit, aber immerhin, ich bin ins ziel gekommen :-)

was soll ich sagen, es war echt hart: das wetter war zwar sehr angenehm, etwa lauschige 15 grad und bedeckt, aber es hat immerhin nicht geregnet - im gegensatz zum vorabend. dank der unterstützung durch die firma belfor konnten wir es uns leisten, nicht schon zu nachtschlafener zeit aufzustehen und am renntag anzureisen sondern konnten gemütlich am freitag nach tirol fahren. das heißt aber nicht, daß wir nicht naß geworden wären - in regelmäßigen abständen führte uns die strecke durch knöcheltiefe wildbäche, die uns immer, wenn das wasser in den schuhen endlich körperwarm geworden war, wieder frisch gekühlt haben. schlammpackungen gab's auch gratis dazu, aber das soll ja ohnehin gut für die haut sein. vor allem der schlammsee kurz vor dem ziel war toll, da bin ich wirklich bis über die knöchel im gatsch gestanden ...

das bringt mich auch schon zur strecke ansich: der erste berg war zum aufwärmen, ist gut gegangen. ich bin das rennen bewußt langsamer angegangen, damit ich überhaupt eine chance habe, zu finishen. der zweite berg war auch noch ok, die abfahrt technisch anspruchsvoll, ist aber über erwarten gut gegangen, war selbst ganz erstaunt. wenn ich das richtig mitbekommen habe, führte die abfahrt teilweise auf einer dh-strecke oder so, auf jeden fall gabs da gröbere steinblöcke, stufen, enge kurven etc., natürlich alles aufgrund von regen und gatsch extra rutschig. der dritte anstieg war der hammer, die schiebe-/tragepassage den hahnenkamm rauf hat mich erledigt. da ich nicht wußte, wie ich das radl komplett auf meinen rücken raufwuchten kann, hab ich es stattdessen größtenteils geschoben und seitlich auf einer schulter getragen, so gut es ging - das war natürlich zusätzlich anstrengend. gemein war außerdem, daß "oben" von der tragepassage noch nicht "ganz oben" war. die abfahrt vom hahnenkamm war dann nicht so toll, es war sehr nebelig, die sicht war sehr schlecht, außerdem war es dadurch richtig unangenehm feucht-kalt. tja, und dann hätte das rennen für mich eigentlich schon aus sein können, als ich so gemütlich durch das tal wieder richtung kirchberg gerollt bin. blöderweise stand da zwischen dem ziel und mir noch ein ganzer berg, 12km bergauf. und das war dann genau das "zuviel" für mich, das ging einfach nicht mehr. diesen letzten berg bin ich dann echt hinaufgezuckelt und habe massiv zeit liegen gelassen. es heißt zwar immer, "der geist ist willig, doch das fleisch ist schwach" - bei mir war's genau umgekehrt: mein geist wollte nicht mehr, aber meine beine haben - gottseidank! - noch einfach irgendwie automatisch weitergetreten. keine ahnung, wie ich das im endeffekt tatsächlich noch geschafft habe...

resümee: ich bin fix und fertig, aber sehr stolz auf mich, daß ich diese "extreme" strecke überhaupt geschafft habe.

Samstag, 6. Juni 2009

01.06.2009: top6 schladming

dieser 1. juni hätte eigentlich genausogut ein 1. april sein können - das wetter spielte nämlich alle nur erdenklichen stückln für uns. wir hatten regen, wind, sonne, aber auch schnee (am boden, nicht fallend), sowie temperaturen zwischen 6 und 18 grad celsius. fairerweise muß man dazusagen, die negativ-spitzen hatten wir nicht in schladming sondern oben auf der hochwurzen, da ging es nämlich hinauf. und das wenig sommerliche wetter war nur ein aspekt, der dieses rennen zumindest für mich nicht leicht machte. die 1200hm am stück auf die hochwurzen sind ansich schon eine herausforderung, das ganze wie gesagt bei nieselregen und im oberen drittel im schnee machte es nicht gerade leichter. dazu kamen noch einige knackige steilstücke, die sich plötzlich drohend aufbauten. die abfahrt wurde durch den regen der letzten tage abschnittsweise zu einer schlammschlacht, stellenweise hatten sich die trails über irgendwelche wiesen (im winter vermutlich schipisten) in bäche verwandelt. 

positiv zu vermerken ist, daß die sonne rausgekommen ist, kaum daß ich im ziel war :-) und natürlich, daß ich wieder einmal einen stockerl-platz erkämpft habe! die siegerin hatte, wenig überraschend, einen unglaublichen vorsprung von 19min, allerdings trennen mich von der zweitplatzierten nur ca. 3min, worauf ich doch stolz bin, da dieser abstand im vergleich zu den rennen des vorjahres schon stark geschmolzen ist. summa summarum bin ich mit meiner leistung bei diesem rennen zufrieden, da ich bis jetzt noch nie soviele höhenmeter bei einer einzigen tour absolviert habe und dafür ganz gut durchgekommen bin. 

Sonntag, 10. Mai 2009

09.05.2009: top6 mühldorf

ENDLICH hat die marathon-saison begonnen, ich konnte es schon fast nicht mehr erwarten! im gegensatz zur vorjährigen mountainbike challenge habe ich heuer die top six rennserie auf dem plan stehen, und nun hat endlich das erste rennen stattgefunden. erfreulicherweise ist mir dabei mit dem 2. platz ein guter start gelungen!

es war einfach ein perfekter tag: das wetter war traumhaft schön, nicht zu warm, die strecke genau nach meinem geschmack, viel im wald, nur kurze "brücken" auf der straße, knackige anstiege, rasante abfahrten, tolle beschilderung, super ablauf, nette leut :-) daß ich essensgutschein, t-shirt und wein (schon gekostet - lecker!) irgendwie zuerst nicht im sackerl hatte, war kein problem - hab mich an das organisationsteam gewandt und umgehend alles bekommen. die nudelpfanne war nicht nur wegen der portionsgröße ein hit - endlich mal nicht die 08/15-spaghetti. und das von außen zweifelhaft wirkende toilettenhäuschen hat sich auch noch gegen ende der veranstaltung als überkomplett mit seife, unmengen von klopapier und sogar einem duftspray bestückt entpuppt - da geht der daumen hoch! ;-) einziger wermutstropfen war die verzögerte siegerehrung, da es offenbar probleme mit der zeitnehmung gab - aber da dies von einer anderen firma durchgeführt wurde, kann man dies nicht dem veranstalter ankreiden...

achja, vom rennen selbst sollte ich wohl auch noch schreiben ... also, wie erwähnt, tolle strecke, auf der medium-distanz gabs fünf hügel zu überwinden, die es aber mitunter in sich hatten, wie schon oben erwähnt. auch wenn's diesmal doch ein bißchen gedauert hat, bis ich so das richtige "feeling" bekommen habe, ist es mir aber sonst sehr gut gegangen. auch der muskelkater vom laufen am donnerstag hat mich gottseidank nicht merklich behindert. da dies das erste (marathon-)rennen der saison war, wollte ich auch erstmal schauen, wo ich stehe, und bin die ersten zwei hügel etwas ruhiger angegangen. nachdem ich dann so richtig reingekommen bin und gemerkt habe, daß es kondi- und kraftmäßig sehr gut läuft, habe ich dann noch einen gang höhergeschaltet.

in fahrtechnischer hinsicht ist es mir auch erstaunlich gut ergangen. im training ist gerade bei kniffligen abfahrten zu viel der kopf mitdabei, womit ich mir aber nichts gutes tue. beim rennen ist das gottseidank anders: sei es durch die anstrengung oder das adrenalin, auf jeden fall schaffe ich es da, laufen zu lassen und üblicherweise auch nicht zu stürzen. hat diesmal auch geklappt, naja, fast - bei den serpentinen im zieleinlauf bin ich in einer kurve ausgerutscht, hat aber nix gemacht, und die letzten paar meter hab ich dann noch mal kräftig reingetreten.

das hat mir dann auch den tollen 2. platz beehrt, obwohl ich leider bei der startaufstellung ziemlich weit hinten gestanden bin und viel aufholen mußte. es dürfte zwar am anfang des startblocks einen bereich für lizenzfahrer gegeben haben, meine frage danach wurde allerdings verneint. aber macht nichts, ich bin mit diesem saisonauftakt sehr zufrieden, und fürs nächste mal weiß ich's besser!

Montag, 6. April 2009

05.04.2009: xc eisenberg

zum zweiten mal in meiner mtb-laufbahn hab ich ein cross-country-rennen probiert. und im gegensatz zum ersten versuch bin ich diesmal auch bis zum ende durchgekommen :-) unwissend hab ich mir gleich ein gustostückerl ausgesucht: das rennen in eisenberg ist eines der UCI-kl. 3 mit internationaler besetzung - gewonnen hat die vorjährige junioren-vize-weltmeisterin ... daher bin ich mit meinem 10. platz (von 12) gar nicht unzufrieden, vor allem wenn man berücksichtigt, daß ich eigentlich für eine andere disziplin trainiere und noch dazu verkühlt gestartet bin (ja, ich weiß ... *seufz*).

ich habe auch mein geburtstagsgeschenk schon eingeweiht - einen nigelnagelneuen polar rs800cx, den ich bekommen habe, weil ich unlängst meinen radlcomputer verloren habe. der große vorteil ist, diese uhr kann ich schön fest um den lenker herumschnallen; da müßte jetzt schon das uhrband reissen *klopf auf holz* und daaas beeesteeee iiiiiiiiiiiiiiist: ich hab auch den gps-empfänger dazu, das heißt ich kann jetzt immer schön am pc herumspielen und neben meinen trainingseinheiten auch die ganzen routen aufzeichnen! :-)

Sonntag, 28. Dezember 2008

rennergebnisse 2008

die statistik eines erfolgreichen jahres:

voralpen marathon, st. veit an der gölsen:2. platz
waldviertler mtb marathon, bad großpertholz: 2. platz
grimming mtb marathon, bad mitterndorf: 4. platz
granit marathon, kleinzell: 4. platz
salzkammergut trophy, bad goisern: 5. platz
mtb marathon gröbminger land, pruggern: 3. platz
bike the bugles, krumbach: 3. platz
grazer bike-marathon, stattegg: 3. platz

training: 270h / 5.000km / 55.000hm am rad, zusätzlich lauf- und krafttraining etc.

Sonntag, 21. September 2008

grazer bikemarathon

heute hat mein letztes rennen dieser saison stattgefunden - angenehmerweise der grazer bikemarathon in stattegg, mein heimrennen. endlich einmal mußte ich nicht zu nachtschlafener stunde aufstehen und stundenlang zu einem rennen hinfahren :) trotzdem habe ich es geschafft, meine brille nicht nur zu hause zu vergessen, sondern sogar so gründlich zu verlegen, daß ich sie bis jetzt nicht wiedergefunden habe ... :-/// da das wetter aber heute nur begrenzt sonnig, wenig staubig und zu kalt für fliegeviecher war, machte das gottseidank nix aus. das rennen ist insgesamt super verlaufen - ich hatte das richtige gewand an, essen+trinken hat genau gepaßt, und bis auf kleinen ausrutscher am damm in gratkorn hatte ich auch fahrtechnisch keine probleme, bürgermeister-downhill und meine persönliche zitterstrecke falschgraben bin ich gut runtergekommen. ich habe zwar gegen ende des rennens schon gemerkt, daß meine oberschenkel-muskeln schon etwas krampfig wurden, aber ich bin noch heil hinunter und ins ziel gekommen. die wespen, die leider einige teilnehmer erlegt haben, haben mich gottseidank auch verschont, nachdem ich schon am letzten dienstag beim training einen kleinen vorgeschmack bekommen hatte!

ich bin also wieder einmal dritte in meiner ak und auch gesamt geworden. das hat mir gleichzeitig auch den 2. platz auf der small-strecke der TREK Mountainbike Challenge beschert. also ein sehr erfreulicher abschluß meiner ersten rennsaison.

vor dem wintertraining steht mir allerdings noch etwas bevor: ich werde am montag nächste woche, 29.9., ins krankenhaus gehen, um mich einer kieferoperation zu unterziehen - damit ich nächstes jahr noch mehr biss habe :P nein, natürlich nicht ... ich hatte schon die letzten jahre eine zahnregulierung, und dies ist nun quasi der abschließende behandlungsschritt. die nächsten wochen werde ich also einmal meine wohlverdiente trainingspause antreten und versuchen, so schnell wie möglich wieder gesund und fit zu werden. und ab november kann ich dann hoffentlich wieder anfangen, vorsichtig am heimtrainer ein bißchen meine beinchen zu bewegen ...

Sonntag, 31. August 2008

"bike the bugles" krumbach

irgendwie hatte ich mich schon die ganze woche über nicht so gut gefühlt, bin müde gewesen, und auch beim training ist nicht so das richtige gefühl aufgekommen. noch dazu wurde am freitag bei meiner zahnregulierung etwas umgestellt, sodaß ich die letzten zwei tage eigentlich fast nix gegessen habe, konnte mich nur flüssig bis sehr weich ernähren. dementsprechend niedrig waren dann meine reserven und mein energielevel insgesamt. alles in allem sind das natürlich keine guten voraussetzungen für ein rennen :-( hinsichtlich dieser schlechten ausgangsposition ist es mir eigentlich trotzdem verhältnismäßig sehr gut ergangen. da ich wußte, daß ich nicht voll fahren kann, bin ich diesmal das rennen etwas moderater angegangen (was mir sonst sehr schwer fällt) und habe es dafür aber wirklich bis ins ziel geschafft! gottseidank bin ich mit meiner flüssignahrung (gels + iso-drink) ganz gut über die runde(n) gekommen - herzlichen dank hier an meine vereinskollegin theresia, die mir mit ein paar löffeln maltodextrin in meine trinkflaschen ausgeholfen hat. bei der ersten labe war ich noch ziemlich weit hinten, was aber auch der startaufstellung (am ende des ersten startblocks, da diesmal die führenden damen der challenge-wertung nicht vorgenommen wurden - nur die herren!!!) zuzuschreiben ist. im laufe des weiteren rennens habe ich es dann aber geschafft, mich kontinuierlich vorzuarbeiten und so als 2. dame über die ziellinie zu gehen. durch die unglückliche zeitnehmung mit einzelnen startzeiten pro startblock hat es zwar leider noch eine mitstreiterin geschafft, sich mit nur 14s knapp vor mir auf den zweiten platz zu setzen, aber mit dem dritten platz kann ich in dieser situation sehr zufrieden sein.

Samstag, 9. August 2008

pruggern / gröbminger land

ähnlich wie bei der salzkammergut trophy hat es die ganze nacht durch bis kurz vorm rennen geregnet, dann aber gottseidank rechtzeitig aufgehört, sodaß wir - zumindest von oben - trocken fahren konnten. allerdings hatte der regen die erste lange abfahrt im wald in eine einzige schlammpiste verwandelt - war aber lustig, am radl da hinunterzurutschen :) insgesamt ist es mir bei dem rennen erstaunlich gut gegangen, obwohl ich die zwei wochen zuvor ziemlich moderat trainiert und daher kein allzu starkes gefühl in den beinen hatte, das war schon komisch. aber ich bin diesmal sehr zufrieden mit mir: konditionell hat alles gepaßt, bin diesmal nur 4min hinter der zweitplatzierten gewesen, technisch ist auch alles gut gegangen, sogar ohne sturz ;) nur hab ich diesmal am ersten berg starke muskelschmerzen in den armen bekommen - keine ahnung, woher, nie gehabt, und sie waren dann auch weg und sind nicht mehr gekommen...!?

der dritte platz freut mich natürlich sehr, und der geschenkkorb mit den vielen tollen freßchen drin hat sich bei meinem anschließenden urlaub auch als sehr praktisch erwiesen :)

Samstag, 12. Juli 2008

salzkammergut trophy

leider hat diesmal beim rennen nichts so funktioniert, wie es sollte :( zuerst einmal hat es geschüttet, als wir nach bad goisern gekommen sind, gottseidank hat der regen aber rechtzeitig zum rennen aufgehört, sodaß wir bei strahlendem sonnenschein und angenehmen 25 grad fahren konnten. ich bin überraschend gut gestartet, am ersten berg immer direkt hinter einer starken mitstreiterin gefahren, aber oben angekommen war dann meine trinkflasche leer und das unglück nahm seinen lauf. obwohl mir vor dem start gesagt wurde, es gäbe trinkflaschen bei den labestationen, war das bei der ersten nicht der fall. so bin ich also komplett trocken den ersten berg runter und den zweiten wieder hinaufgefahren. zwischendurch habe ich netterweise von einem lieben radlkollegen ein paar schlucke aus seiner flasche bekommen, aber das waren leider auch nur tropfen auf den heißen stein. so gut es mir beim ersten anstieg gegangen ist, so schlecht war der zweite - bin nur mehr raufgezuckelt. der versuchung, meine trinkflasche an einem der kleinen bächlein neben der strecke aufzufüllen, konnte ich gottseidank widerstehen - das wäre vermutlich nicht so schlau gewesen, aber es war sooo verlockend! oben gabs dann glaub ich auch flaschen, aber vor allem große krüge zum auffüllen der eigenen trinkflasche, was ich ausgenützt habe. leider ist mir mein kostbares naß nach einem kräftigen zug ein paar kurven später abhanden gekommen, sodaß ich dann bis zur ziellinie "trocken" weitergefahren bin.

sturztechnisch ist soweit alles ganz gut gegangen, ich hatte zwar zwei kleine ausrutscher auf den gatschigen, steinigen waldabfahrten, hab aber alles mit einem bein bzw. mit meinen "eingebauten protektoren" *g* abgefangen. meine beiden ellbogen haben aber wenigstens nicht erneut gelitten! achja, im letzten streckenteil entlang der traun wurde mir noch ein geländer (bei den drei stufen) zum verhängnis - gottseidank hat ein schlauer mensch beim abstecken der strecke an einen fangzaun gedacht, sonst wär ich baden gegangen anstatt weich zu landen *hihi*

insgesamt war ich im vergleich zum vorjahr rund 7min schneller, auch der abstand zur schnellsten dame hat sich um 1min45s verringert. vom ergebnis her hab ich mich zwar in die gegenrichtung entwickelt, bin in meiner altersklasse 5. geworden und insgesamt 11. dame im vergleich zu 3. ak1 / 4. gesamt im jahr 2007, aber es waren auch sowohl in der ak als auch insgesamt wesentlich mehr fahrerinnen am start!

Sonntag, 22. Juni 2008

granitmarathon kleinzell

entgegen meinen befürchtungen ist es mir bei diesem rennen ("die hölle des nordens") ganz gut gegangen. ich konnte - trotz widriger bedingungen - den 4. platz (sowohl in meiner ak als auch damen small gesamt) erreichen! langsam beginnt nämlich auch bei mir schon der kalk zu rieseln: ich hatte meine trinkflaschen inkl. iso-pulver zu hause vergessen! gottseidank war einer der mitarbeiter beim rennen so nett, mir eine flasche zu organisieren und so auszuhelfen - danke!!! ich werde wohl eine packliste zum abhaken schreiben müssen, weil irgendwie bleibt immer etwas zu hause ... :-/

die strecke hab ich super gefunden, vor allem den coupierten teil entlang der mühl! die passage im steinbruch, die in der zeitung als "backofen" beschrieben wurde, war hingegen erfreulich kurz, aber nichtsdestotrotz verdammt heiß! dennoch ist mein abstand zur ersten dame bei diesem rennen bei nur 9min27s geblieben sowie lediglich 1min10s abstand zur drittplatzierten, das ist ganz erfreulich. übrigens wude zwei tage vor dem bewerb endlich eine zwischenwertung der mountainbike challenge-serie veröffentlicht. mein dortiger dritter platz hat mir einen "vortritt" im startfeld verschafft, das war natürlich auch unheimlich aufbauend ;-)

insgesamt war das rennen toll organisiert, es gab genügend parkplätze ohne stundenlangen anmarsch zum "ort des geschehns", und vor allem die labestationen waren spitze! bei der gnadenlosen hitze war vor allem der dusch-service (per gartenschlauch) eine klasse abkühlung :-) trotzdem bin ich heute noch etwas schlapp, vor allem, weil es auch heute wieder eine affenhitze hatte... jetzt gerade sitz ich mit dem laptop am balkon und hör dem gewitter und dem regen am balkonglasdach zu und genieße den wind, der die temperatur endlich erträglich macht...

Sonntag, 1. Juni 2008

grimming marathon

das unglück nahm bereits gestern abend seinen anfang: ich hab mir bei der zubereitung des abendessens ordentlich in den daumen geschnitten, gottseidank aber war meine schalt-fähigkeit heute nicht beeinträchtigt. weiters sind wir heute vormittag doch etwas knapp zum rennen hingekommen, sodaß ich nur kurz einfahren konnte und mich dann trotzdem schon seeehr weit hinten anstellen mußte, war aber auch noch keine tragödie. das rennen ist soweit ganz gut gelaufen, bis zur abfahrt nach teilung der distanzen: da kam dann eine bösartige, sehr grob geschotterte, verwaschene forststraße (wie übrigens fast alle bergab-stücke heuer!), die mich dann viel näher bei sich haben wollte, als mir eigentlich lieb war. auf gut deutsch, ich bin gestürzt :-( natürlich, wenn ich was mache, dann so richtig - full commitment, wie es so schön auf neudeutsch heißt. soll heißen, ich hab mir das knie aufgeschürft, ebenso den halben unterarm inkl. ellbogen sowie die schulter, wobei diese auch ansich wehtut, hoffentlich nur geprellt und nicht blöd gezerrt oder so. hat natürlich gleich ordentlich gebrannt, aber war ja gottseidank nur mehr circa 20min zu fahren. wenigstens bin ich diesmal auf die rechte seite gestürzt, sodaß nicht zu meinen ganzen narben auf der ansonsten bevorzugten linken seite noch mehr dazukommen. ganz liebes danke an dieser stelle an die zwei blau-weißen radler, die mich kurz danach ein stück begleitet und aufgemuntert haben, das war sehr nett :-)

mit meiner rennperformance ansich bin ich aber ganz zufrieden, auch wenns nach dem sturz schon ziemlich schwer für mich war. ich konnte meine vorjahreszeit aber um circa 4min verbessern, obwohl heuer die strecke geändert wurde und um 4km länger war. da schmerzt der vierte platz dann auch nicht so sehr, vor allem, wenn die stockerlplätze von starken damen besetzt wurden.

Sonntag, 18. Mai 2008

bad großpertholz

ich bin ja noch nicht so viele rennen gefahren in meiner laufbahn, aber die hatten alle eines gemeinsam: schönes wetter. gestern hat diese glückssträhne abrupt geendet - das rennen in bad großpertholz war eine riiiesige schlammschlacht! zuerst sah es noch so aus, als ob das wetter halten würde, aber ca. eine halbe stunde nach dem start öffnete der himmel seine schleusen und bescherte uns effektive abkühlung. diese war allerdings auch bitter nötig, denn die knackigen anstiege (max. 25%!) wurden durch den gatschigen, rutschigen untergrund nicht gerade einfacher zu fahren. ein highlight waren, ungeachtet des mistwetters, die super trails bergab! im gegensatz zu den forststraßen in st. veit vor zwei wochen waren die anspruchsvollen (wander)wegerl durch den wald eine tolle abwechslung. für mich persönlich ist das rennen zu schnell losgegangen, ich hab mich einfach von den anderen mitreißen lassen und bin den ersten anstieg mit raufgezogen. das hat mir zwar die schnellste startzeit von allen damen auf der small-strecke beschert, allerdings gleich mal viel kraft für das restliche rennen genommen. naja, wieder etwas gelernt...

den organisatoren gebührt an dieser stelle übrigens ein großes lob: ich muß sagen, das war ein echt tolles rennen! zwar war für mich der start mitten in der pampa, weit ab vom publikum, etwas befremdend, aber ich verstehe, warum er so durchgeführt wurde. ansonsten hatten wir eine super strecke mit etwas von allem, tolle verpflegung (sogar mit powerbar-flaschen!) und ausführlichste streckenbeschilderung (geradeaus! geradeaus! *g*). thumbs up! :)

Donnerstag, 1. Mai 2008

saisonstart st. veit an der gölsen

endlich! gerade bin ich vom ersten rennen der saison nach hause gekommen, und ich muß sagen, ich bin ganz zufrieden :) ich habe heuer zum geburtstag eine saisonkarte für die mountainbike challenge bekommen, wovon heute der erste bewerb stattgefunden hat. naja, eigentlich der zweite - aber in gran canaria war ich nicht. die strecke war gar nicht mal so einfach, wie die beschreibung auf der homepage vermuten ließ: die 980hm (small) mußten zum großteil auf steigungen zwischen 10 und 15% heruntergekurbelt werden, der starke wind hat dann auch den flacheren stücken den erholungsfaktor genommen. außerdem habe ich den entschluß gefaßt, möglichst bald wieder mal zum downhill-training auf den semmering zu fahren, weil ich mit meiner bergab-performance heute nicht zufrieden war :-/ in den kurven (schotter) hatte ich teilweise probleme und bin gefährlich herumgerutscht, das muß besser werden! trotzdem habe ich dabei nicht allzuviel zeit liegen lassen und konnte - wenn auch knapp - den 2. platz heimfahren. ich wollte unter 2h fahrzeit bleiben, das ist mir mit 1:48:19 auch geglückt. bin schon gespannt auf das nächste rennen, den waldviertel marathon in bad großpertholz in zwei wochen!

Montag, 31. Dezember 2007

rennergebnisse 2007

grimming mtb marathon, bad mitterndorf: 3. platz
salzkammergut trophy, bad goisern: 3. platz
stubalpen marathon, maria lankowitz: 1. platz

Freitag, 14. September 2007

saisonabschluss

beim letzten rennen der saison in maria lankowtz hatten wir wettermäßig noch einigermaßen glück. es war zwar schon ziemlich frisch und windig, aber zumindest (von oben) trocken. der uphill war zwar weder übermäßig interessant noch anspruchsvoll (fast nur asphalt :-( ), dafür war der downhill umso netter. der einzige nachteil der streckenführung - einmal lang rauf, dann lang runter - war allerdings ein gemeines letztes bergauf-stück kurz vor dem zieleinlauf, wo auf einem gatschigen, ausgefahrenen waldweg dann noch eine längere schiebepassage lauerte, und das, nachdem die wadln vom langen downhill schön kalt geworden sind *aua* achja, ich bin in meiner ak erste geworden ;-)

Sonntag, 2. September 2007

mein erster erster!

nach einem missglückten XC-versuch mitte august und zwei zwangsweise trainingsfreien wochen (verletzt - verkühlt - wieder verletzt), hab ich meine pläne, so wie theresia in weiz zu starten, über die mur geschmissen und mich dem wildoner radmarathon zugewandt. einitretn und ein paar berge raufradln geht auch rekonvaleszent - und das offensichtlich sogar ziemlich gut :-)<

da leider nur sehr wenige damen am start (und vermutlich noch weniger in der fakultativen zeitwertung) waren, ist der erste platz zwar sehr nett, aber nicht so aussagekräftig. freuen tu ich mich da schon eher, daß ich die 55km und 1400hm in nicht ganz 3h gefahren bin und nur 27 männer vorlassen mußte. achja, und ich bin zur abwechslung einmal ganz ohne sturz durchgekommen, was aber bei weitem nicht heißen soll, daß die strecke fad war! abgesehen von dem hohen asphalt-anteil, hätte die route durchaus einen rennwürdigen charakter: knackige anstiege durch die weinberge und technisch durchaus anspruchsvolle abfahrten durch ausgewaschene hohlwege im wald haben sehr vielfältiges gelände ergeben.<

auch die reaktionen der biker wurden getestet: aus straßen-abfahrten mit unerwarteten abzweigungen, lediglich sehr knapp vorher markiert, wurde die neue gattung der "wildoner kehre" wortgeschöpft. mehr als ein teilnehmer ist da vor lauter "lei-lafn-losn" oder getratsche mit kollegen *hüstel* vorbeigerauscht und mußte wieder ein stück zurück ... ;-)

apropos getratsche, liebe grüsse noch an meinen begleiter "sepp" aus kapfenberg, der einen guten teil der strecke mit mir gemeinsam gefahren ist und eine willkommene unterhaltung war *wink*

Samstag, 14. Juli 2007

salzkammergut trophy

trotz der hitze und weiteren nachwehen vom vorhergehenden freitag, dem 13., ist dieses rennen für mich sehr gut gelaufen. den ersten berg konnte ich locker-flockig bezwingen, auch die kuh, die bei einem kurzen bergab-stück plötzlich in einer kurve vor mir stand, hat mich nicht aufgehalten. leider ist mir meine trinkflasche kurz nach der übergabe am AP beim downhill abhanden gekommen, sodaß ich bis zur übernachsten labe - weil ich bei der darauffolgenden nix bekommen habe - "trocken" weiterfahren mußte. außerdem hat mir ein defekt am werfer dazwischengefunkt, ich konnte nicht mehr auf das kleine kettenblatt runterschalten, was am berg dann doch nicht so fein ist. 

mein dank gilt an dieser stelle aber unbekannterweise dem netten rennkollegen (slowene o.ä.?), der mir, zwar erfolglos, aber sehr nett versucht hat, zu helfen. ebenfalls ein riesen dankeschön an denjenigen, der beim zweiten downhill bei meinem köpfler über die böschung zumindest mein radl festgehalten hat ;-) und last, but not least, natürlich ein dickes bussi an meinen schatz für chauffeur-, trinkflaschenbring-, foto-, anfeuerungs-, radlputz-, sachentrag- und ansudernlass-dienste *schmatz*

Sonntag, 10. Juni 2007

das erste rennen

ich habe heute erfolgreich meinen ersten wettkampf absolviert. mit dem grimming mtb marathon hab ich mir - wegen der zachen steilstrecke auf den kulm - wohl nicht den idealen bewerb für mein renndebüt ausgesucht, aber toll war's schon. schönes (heißes) wetter, super stimmung, tolle organisation - und mit dem 3. platz in meiner altersklasse auch ein erfreuliches ergebnis :-) wer weiß, was für ein platz drin gewesen wäre, wenn ich nicht durch einen kleinen umfaller *hüstel* und ein kettenproblem ein paar mitstreiter(inne)n den vortritt hätte lassen müssen :-/ ich freu mich schon auf meinen nächsten bewerb, die salzkammergut trophy in bad goisern in einem monat!